
Neue Serverkonfiguration
2003-03-04 Physikalisches Format der Bootdisketten
2003-03-05 Der Bootvorgang in der Theorie
fdformat
formatierten Diskette besorgt. Die Kommandozeile war
fdformat a: t84 s21 d16
.
84 Tracks sind sehr viel. Nicht jedes Laufwerk kommt damit zurecht.
Für Experimente würde ich erstmal mit
t81
anfangen und dann sehen wie weit ich komme. Jeder zusätzliche
Track bringt nur 21k mehr freien Platz.
Diese Diskette, der Bootsektor der von FDFormat geschrieben wird, stammt noch aus einer Zeit in der man manchmal einfach die Diskette im Laufwerk vergessen hat. Er läd automatisch den Bootsektor von der Festplatte und startet diesen. Ansonsten fordert er zum Neustart auf, da er mangels Systemdateien ja nicht einfach weiter booten kann.
Ein einfaches sys a:
unter DOS erzeugt aber den korrekten
Bootsector and kopiert auch noch die notwendigen Dateien. Und siehe
da, die Diskette bootet durch auch.
84 Tracks ... Wow! ... Wollen wir doch mal direkt testen ob die
Diskette auch komplett in Ordnung ist. chkdsk a:
ist
zufrieden, empfiehlt aber noch mal mit scandisk a:
nachzuprüfen. Und SCANDISK mag die Diskette gar nicht und meldet
Fehler nach Fehler! Was ist passiert?
Nun, das BIOS kennt ja eigentlich nur den physikalischen Typ des
Laufwerks. Wird ein Medium eingelegt ermittelt das BIOS den Typ
des Mediums und legt eine eigene Tabelle im Speicher an, die die
Daten des Mediums enthält. Diese Daten werden aber manchmal
nicht korrekt gesetzt. Manche BIOS-Varianten vertun sich unter anderem mit
der Programmierung des Schrittmotors, da sie immer wenn mehr als
40 Tracks vorhanden sind in den sog. Single-Step-Modus schalten.
Sollte Ihr BIOS da Probleme haben started man unter DOS einfach
fdread
und hat dann seine Ruhe.
Ist Scandisk
bis zum Ende korrekt durchgelaufen und hat
auch die Oberfläche ohne Probleme gescannt kann man davon ausgehen
das dieses Laufwerk für diese Formatierung geeignet ist.